90 ältere, pflegebedürftige Menschen werden ab dem kommenden Jahr ein neues Zuhause im SeneCura Sozialzentrum in Ternitz finden. Zentral in der Stadtgemeinde Ternitz gelegen wird das Haus nach modernsten Pflegestandards gebaut und speziell auf die Bedürfnisse dementer Menschen ausgerichtet. Das Projekt liegt perfekt im Zeitplan: Bereits wenige Monate nach Baubeginn konnte am 2. November die Gleichenfeier begangen werden. Soziallandesrätin Barbara Schwarz und Bürgermeister LAbg. Rupert Dworak übernahmen die feierliche Eröffnung des Festes, das rund 200 Interessierte aus der Gegend besuchten.

"Die Bauarbeiten für das neue SeneCura Sozialzentrum Ternitz gehen zügig voran und wir können wie geplant 2012 in Betrieb gehen", freut sich Rupert Dworak, Bürgermeister der Stadtgemeinde Ternitz. "Die Einbindung der älteren Bevölkerung in das öffentliche Leben der Gemeinde ist uns ein wichtiges Anliegen. Mit dem neuen SeneCura Sozialzentrum als Treffpunkt der Generationen können wir unseren SeniorInnen eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und einen Lebensabend in ihrer Heimatstadt ermöglichen, denn wie sagt man so schön – ,einen alten Baum verpflanzt man nicht’. Wir freuen uns, mit SeneCura einen kompetenten und mehrfach ausgezeichneten Partner für unsere Gemeinde gewonnen zu haben." Auf der Gleichenfeier hatten die über 200 BesucherInnen Gelegenheit, sich sowohl im Rohbau, als auch in der Ausstellung mit Plänen und Visualisierungen einen ersten Eindruck des neuen Hauses zu verschaffen – und genossen die SeneCura Gastfreundschaft bei regionalen Köstlichkeiten und musikalischer Untermalung des 1. Pottschacher Musikvereins.

Wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region
Das vom Ternitzer Architekturbüro Teynor Schmidt geplante SeneCura Sozialzentrum wird unter der Leitung der Firma MR Bau errichtet. In das moderne Haus mit höchsten Pflege- und Betreuungsstandards werden insgesamt rund 9 Mio Euro investiert. "Dieses Bauvorhaben ist Bestandteil unserer umfassenden Ausbauoffensive der Pflegeheime, wo wir zur Zeit im Rahmen unseres Ausbauprogramms insgesamt rund € 205 Mio. investieren. Es freut mich sehr, dass wir den Menschen im Süden Niederösterreichs mit dem Sozialzentrum Ternitz ab dem kommenden Jahr eine weitere Einrichtung für liebevolle, qualitativ hochwertige Pflege anbieten können",
so Landesrätin Schwarz in ihrer Eröffnungsrede. "Darüber hinaus stellt das Projekt einen wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Region dar und bietet in Zukunft rund 65 bis 70 Menschen in Ternitz einen Arbeitsplatz."

Moderne Ausstattung und Pflegestandards auf höchstem Niveau
Direkt hinter dem Gemeindeamt Ternitz entsteht das über 5.300 m2 große, zweigeschossige Gebäude, das neben einem hellen, sonnigen Innenhof auch über eine eigene, großzügige Gartenanlage verfügt. Mit modernsten Pflegebetten, barrierefreier, wohnlicher Ausstattung, behindertengerechten Sanitäranlagen, TV/SAT Anschlüssen und einer Patientenrufanlagen bietet SeneCura älteren, pflegebedürftigen Menschen ein Zuhause in familiärer Atmosphäre und Rund-um-die-Uhr Betreuung auf höchstem Niveau. Neben den wohnlichen Einzel- und Doppelzimmern stehen den 90 BewohnerInnen großzügige Aufenthaltsräume, ein gemütlicher Speisesaal sowie helle Räume für Therapie- und Fitnessprogramme zur Verfügung. Im kommenden Jahr soll das Sozialzentrum bezugfertig sein.

SeneCuras neunter Standort in Niederösterreich
Das Pflegezentrum Wiener Alpen Ternitz wird bereits der neunte Standort von SeneCura in Niederösterreich sein: In den bisherigen Standorten Grafenwörth (Sozialzentrum und Betreutes Wohnen), Krems Haus Brunnkirchen, Krems Haus Dr. Thorwesten, Krems Generationenhaus, Pöchlarn, Pressbaum und Purkersdorf werden insgesamt rund 700 ältere Menschen betreut. "Unser Ziel ist, soziale Wärme finanzierbar und für alle leistbar zu machen – daher werden unsere Sozialzentren als private Heime im öffentlichen Auftrag geführt und sind damit für jedermann zugänglich. Bei Bedarf werden die Heimkosten über den Sozialfonds des Landes Niederösterreich abgerechnet", betont SeneCura-Geschäftsführer Prof. Rudolf Öhlinger.

Spezielle Betreuungsangebote für Demenzpatienten
"Die steigende Zahl an demenzkranken Menschen stellt die stationäre Pflege vor große Herausforderungen. Deshalb haben wir ein spezielles Pflege- und Raumkonzept für Demenzpatienten entwickelt, das auch im neuen Sozialzentrum in Ternitz umgesetzt wird", erklärt Öhlinger. Als Pilotprojekt dient die bisher österreichweit einzigartige SeneCura Demenzstation in Grafenwörth. Dort werden 30 Bewohner in eigens eingerichteten Wohngruppen betreut. Das Konzept ist nach der Validationsmethode von Naomi Feil ausgerichtet. Dieses Betreuungskonzept hilft ältere, desorientierte Menschen besser zu verstehen, ihnen Ängste zu nehmen und Würde und Selbstwert zu fördern.

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