Der 10-Meter-Turm im Ternitzer Parkbad Blub bleibt bestehen.

Zwar nicht als Sprungturm, weil dies auf Grund der Überprüfung des TÜVs von 2020 wegen zu schmaler und zu steiler Stiegen, der zu schmalen Durchgängen sowie des zu geringen Abstands zu den Beckenrändern nicht mehr zulässig ist.

Er bleibt uns aber erhalten als „Baudenkmal“ in wertschätzender Erinnerung an den großen österreichischen Architekten Dr. Roland Rainer, der in den 50er und 60er Jahren das Erscheinungsbild unserer Stadt maßgeblich mit seinen Planungen geprägt hat.

Eine unter Denkmalschutzstellung des Badensembles durch das Bundesdenkmalamt ist nicht erfolgt, eine Teilunterschutzstellung für Turm und Becken wurde geprüft, jedoch ebenfalls nicht umgesetzt. Gleichzeitig ist das Springerbecken in die Jahre gekommen. Obwohl laufend saniert, steht diese als Überlaufbecken geplante Konstruktion am Ende ihrer Nutzungsdauer und wäre bei der ab 2028 in Kraft tretenden EU-Bäderverordnung so nicht mehr genehmigungsfähig. Die erforderlichen Umbauten wären eine Auskleidung des Beckens in Edelstahl, Anschlüsse für Vor- und Rückläufe des zu filternden Wassers sowie eine neue Filteranlage. Alle diese Arbeiten würden Kosten in Höhe von 3,2 Millionen Euro verursachen! Diese Kosten stehen in keiner Relation zur Wirtschaftlichkeit. Daher wurde dem Gemeinderat vorgeschlagen, das Becken samt Zubauten zu entfernen. Der dadurch freiwerdende Platz soll für diverse Sportarten genutzt werden können.

Der bestehenbleibende Turm samt Plateau wird in den Randbereichen abgesichert, der Bereich des Springbeckens neu gestaltet. Sämtliche Arbeiten sollen bis zur Saisoneröffnung 2026 abgeschlossen sein.

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