Das Pförtnerhäuschen vor dem Herrenhaus in Ternitz wird zur kulturellen Begegnungszone. Mit dem Nachlass von Prof. Robert Hammerstiel im Zentrum wird im Rahmen des Stadterneuerungsprojektes, begleitet von der Regionalberaterin Mag.a(FH) Heidemarie Brandstetter der NÖ.Regional im Pförtnerhäuschen das Atelier des leider verstorbenen Ternitzer Ehrenbürgers nachgebildet und der Bevölkerung zugänglich gemacht.

„Zum einen soll Prof. Hammerstiels künstlerisches Werk und zum anderen dessen Lebensgeschichte, die unmittelbar im Zusammenhang mit der Stadt steht, in Erinnerung gehalten werden und interaktiv dargestellt werden“, so Kulturstadtrat KommR Peter Spicker.

Robert Hammerstiel war ein anerkannter österreichischer Maler, Grafiker und Holzschneider, lebte in Pottschach und fand durch seine Werke internationale Anerkennung. Seine bewegende Lebensgeschichte vermittelte er in Kunstwerken, erhielt höchste Auszeichnungen und stellte seine Werke weltweit aus. Er übereignete der Stadt sein Atelier, sein Werkzeug und zahlreiche Kunstwerke, welche dem Pförtnerhäuschen wieder neues Leben einhauchen werden.

Anfang Oktober wurde mit den Umbau- und Renovierungsarbeiten begonnen. Insgesamt hat die Stadtgemeinde Ternitz rund 90.000,- Euro für dieses Vorhaben budgetiert und im Rahmen der Stadterneuerung um Förderung angesucht. Bürgermeister Rupert Dworak: „Bereits im kommenden Jahr, in dem die Stadt Ternitz ihr 100-jähriges Bestehen und 75 Jahre Stadterhebung feiern wird, werden wir das Hammerstiel-Atelier, das im digitalen Kulturparcours der Stadt eingebunden wird, gemeinsam mit der Bevölkerung feierlich eröffnen.

Foto: Kulturstadtrat KommR Peter Spicker, Regionalberaterin Mag.a Heidemarie Brandstetter der NÖ.Regional und Stadterneuerungsbeauftragter Gemeinderat Erik Hofer vor dem Pförtnerhäuschen des Herrenhauses Ternitz

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