Im Zuge des Budgetvoranschlages 2018 zog Finanzstadtrat KommR Peter Spicker eine beeindruckende Bilanz. Seit 2010 hat die Gemeinde im außerordentlichen Haushalt 22,2 Millionen Euro in Vorhaben investiert. Im gleichen Zeitraum sanken die Schulden von 24,2 Millionen Euro auf 15,4 Millionen Euro, also um 8,8 Millionen Euro in Summe.

„Das ist sehr beeindruckend, wenn man bedenkt, dass die internationale Finanzkrise den Wirtschaftsstandort Ternitz schwer getroffen hat. Dies merken wir heuer noch bei der Kommunalsteuer, die gerade in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten auf unter 3 Millionen Euro eingebrochen ist“, sagte Finanzstadtrat KommR Spicker. Durch verantwortungsvolles Handeln umfasst das Budget für 2018 insgesamt 31,6 Millionen Euro. Im außerordentlichen Haushalt werden 2,2 Millionen Euro investiert. Davon 650.000,- Euro in den Straßenbau, 150.000,- Euro in die Sanierung der Brücke bei der Grabengasse, 800.000,- Euro für die Erneuerung und Zubau der Rettungsdienststelle des ASBÖ Ternitz-Pottschach oder auch 300.000,- Euro in die Errichtung neuer Balkone in der WHA Spiessgasse.

Trotz dieser riesigen Investitionen bleiben die Rücklagen gegenüber dem Vorjahr mit 4,5 Millionen Euro unverändert. Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt in Ternitz 1.042,- Euro und liegt damit weit unter dem Durchschnitt der Städte über 15.000,- Einwohner. Bürgermeister LAbg. Rupert Dworak: „Ein besonderer Brocken ist natürlich die Finanzierung des Pflege- und Gesundheitswesens. Für die Sozialhilfeumlage wenden wir 2,2 Millionen Euro auf, für die Finanzierung der Krankenanstalten 3,8 Millionen Euro.“

Aber auch die Finanzierung wichtiger Einrichtungen sei hier kurz angeführt: Die Stadt Ternitz finanziert 2018 die Kindergärten mit 1,4 Millionen Euro, die Volksschulen mit 700.000,- Euro, die Horte mit 480.000,- Euro und die Hauptschulen und die Polytechnische Schule mit 900.000,- Euro. Für die Freiwilligen Feuerwehren sind im kommenden Jahr 300.000,- Euro und für die Förderung der Wirtschaft und Ansiedlung von Unternehmen 210.000,- Euro im Budget enthalten.

„Durch rigoroses Sparen und einem verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern ist Ternitz für die nächsten Jahren gut aufgestellt“, so Stadtrat KommR Peter Spicker.

Foto: Finanzstadtrat KommR Peter Spicker

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